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MSHS-Jugend schlägt Aachen 17:15
Schalksmühle, 16. Februar 2014: Die erste Jugend-Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle steht ganz dicht vor dem großen Saisonziel. In der 4. Runde der Jugend-NRW-Liga West setzten sich die Schützlinge von Thomas Franke und Heiko Kölz daheim hauchdünn 17:15 gegen den Aachener SV durch. Damit weist das Team nun zwei Siege und ein Teamremis aus und ist weiter in der oberen Tabellenhälfte platziert. Der Klassenerhalt ist damit greifbar nah. Im März gegen die SJ Schwerte hat das MSHS-Team eine Riesenchance, den nächsten Schritt zu tun.

Die Gäste aus Aachen waren wie zuletzt nicht in Bestbesetzung angetreten, der MSHS schon. Trotzdem liefen die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher. Rebecca Browning musste sich am 8. Brett Kaloya Stoimenov nach einem taktischen Damenverlust im Mittelspiel geschlagen geben. Auch Robert Leonidas (7) gab seine Partie gegen Adam Pekarski ab – lange stand Leonidas gut, dann aber ging taktisch eine Figur verloren. Der Rest war Kampf auf verlorenem Posten.

Erster Saisonsieg für Tom Sailer

Die ersten Erfolgserlebnisse folgten aber bald: Tom Sailer (5) spielte mit Schwarz gegen Christopher Fischermann eine saubere Partie, sammelte im Mittelspiel zwei Bauern ein und ließ dann seine eigenen Bauern laufen – der erste Saisonsieg in der NRW-Jugend-Liga war für Sailer der Lohn. Am Nachbarbrett hatte Silas Hardt gegen Joseph Alexander Pekarski das Glück des Tüchtigen. In einem nachteiligen Endspiel fand er einen Weg zum Dauerschach und rettete ein Remis.

Zwar musste sich Tugay Evsan am Spitzenbrett Rafael Hagmanns nach zwei Bauernverlusten beugen, doch danach lief es für den MSHS wie am Schnürchen. Für den 14:14-Ausgleich sorgten Niklas Kölz (3) und Alex Browning (4) mit ihren Siegen: Kölz spielte dabei gegen den nach DWZ favorisierten Alexander Radler eine sehr schöne Schwarzpartie, behielt nach genauem Spiel am Ende vier Bauern gegen zwei Bauern Radlers übrig – das reichte. Alex Browning siegte im Mittelspiel vernichtender, strich im taktischen Gefecht so viel Material ein, dass sein Gegner Dimitrios Begnis direkt aufgab.

Entscheidung durch Maxim Brik

14:14 – die Partie spitz auf Knopf, und am zweiten Brett ein echtes Zeitnotduell: Maxim Brik und Furkan Ucaroglu Melih schenkten sich nichts. In der Zeitnot lehnten nacheinander beide gegenseitige Remisangebote ab und kam so eben übers Plättchen. Am Ende mit Vorteil für Brik, der diesen schön zum Sieg ausspielte und damit den so wichtigen 17:15-Teamsieg sicherte.